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Pro / Contra eigener 3D-Drucker

Neue Goldschmiedtechniken erlernen - vom Anfänger zum Profi
Veröffentlicht von Kai Weingärtner in wirtschaftlichkeit und Nutzen · Sonntag 23 Apr 2023
Tags: ProKontraeigenr3DDrucker
Pro und Kontra eigener 3D-Drucker eine Einschätzung.

Pro:
  1. Unabhängig vom 3D-Druckdienstleister und seinen Preisvorgaben.
  2. Dein geistiges Eigentum und Dein Modell werden nicht an Dritte weitergegeben und möglicherweise kopiert und gestohlen.
  3. Du kannst schnell und zeitnahe auch auf kurzfristige Kundenwünsche eingehen.
  4. Du kannst einem Kunden/innen ein Vorabmodel in Kunststoff fertigen und dadurch die Entscheidung des Kunden erleichtern und beschleunigen.
  5. Du kannst mit einem eigenen Modell schnell technische Detail klären und die endgültige Passgenauigkeit bestimmen.
  6. Du zeigst Deinen Kunden/innen wie innovativ und technisch ausgereift Dein handwerkliches Know-how ist und stärkst dadurch deine eigene Marke und Dein können gegenüber dritten.
  7. Du hast von A bis Z die Kontrolle über Deine Kosten und Prozesse.


Kontra:
  1. Du musst die neue Technik erst einmal erlernen
  2. Dein Drucker muss genau auf Dein 3D-Druckmaterial (z.B RESIN für das Wachsauschmelzverahren) abgestimmt sein. Anpassung der Belichtungs- und Aushärtungszeit an die Eigenschaften des RESINS.
  3. Du musst den richtigen 3D-Drucker einsetzen. Mindestens ein 4K 3D-Drucker SLS oder SLA (Stereolithografie) oder höher auflösend.
  4. folgende Drucker kämen aktuell in Frage (ohne Gewähr, Irrtümer vorbehalten):
  5. Anycubic Photon M3 Plus
  6. Elegoo Mars 3 PRO
  7. Elegoo Saturn 2
  8. Phrozen Sonic Mini 8K
  9. Formlabs
  10. Zortrax Inkspire
  11. Fabpro 1000

Jedes RESIN hat seine speziellen Eigenschaften die Du genau kennen must, um ein optimales Druckergebnis zu erziehlen. Daneben ist die Nachbearbeitung Deiner Drucke nicht ganz einfach. Die RESIN-Drucke müssen in Spiritus oder Ethanol nachbehandelt bzw. gewaschen werden. Gerade beim Castable RESIN, wie BlueCast Xone musst Du sehr viel Wert auf die Reinigung legen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Fehler in der Nachbehandlung machen sich mitunter direkt im Metallguss bemerkbar und können mitunter deinen Arbeitsaufwand zu nichte machen und für Frust und hohe kosten sorgen. Kosten für den Metallguss, Portokosten, zeitlicher Aufwand etc. So muss das lichtempfindliche Harz je nach Zusammensetzung noch Vorgewärmt werden, um nicht bei zu niedrigen Temperaturen zu verklumpen oder eine körnige Struktur zu entwickeln. Ein Babyflaschenwärmer kann hier tolle Dienste leisten (eigene Erfahrung)


Fazit:
Aus mehr als 15 Jahren Erfahrung mit der SLA-Technologie empfehle ich Dir am Anfang Deine konstruierten Modelle in dem Format Rhino oder STL. direkt bei einem 3D-Druckdienstleister wie Horbach, Kauselmann oder AGOSI, etc fertigen zu lassen. Diese haben eine große Expertise und neben dem Wachsdruck können Sie dein fertiges Modell direkt in jedem gewünschten Metall gießen. Die Kosten für den 3D-DRuck sind überschaubar und Du kannst diese Kosten direkt in deine Kalkulation mit einfließen lassen. Du kannst Sie entweder kostenneutral oder mit Deinem Kalkulatoren Aufschlag berechnen. Der Vorteil ist, das Du dich ganz auf Dein eigentliche Arbeit konzentrieren kannst. Deine fertiges Gussmodell erhälst du in der Regel innerhalb einer Woche, nach Eingang deiner 3D-konstruktionsdatei bei deinem Dienstleister. Gerne Berate ich Dich bei Fragen rund um den D-Druck, speziell im Drucken von Schmuckteilen, die weiterverarbeitet werden sollen.

Hier ein Link direkt auf mein Angebot für Dich.





Kai Weingärtner
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